Dienstag, 22. April 2008

Das Ostseebad Boltenhagen hat einen neuen Seglerhafen

Ganz anders 100 Kilometer weiter östlich. In Prerow auf dem Darß wird seit Jahren gerungen, wo eine neue Marina als Ersatz für den bisherigen Nothafen Darßer Ort gebaut werden soll. Dabei ist allen bewusst, dass die mecklenburgische Ostseeküste weiter an Attraktivität gewinnen muss, wenn Segelurlauber kommen sollen.

Boltenhagen kann nach Kühlungsborn und Rostock-Warnemünde nun in der Spitzenklasse mithalten. "Ferienresort Weiße Wiek" nennt sich das neue Ensemble im östlichen Ortsteil Tarnewitz, zu dem auch zwei Hotels des Touristik-Konzerns TUI gehören.

Im Hafen gibt es 350 Liegeplätze auf mindestens 3,5 Meter Wassertiefe. Schiffe bis zu 40 Meter Länge können anlegen. Wer festmachen möchte, zahlt 2,09 Euro pro Tag und laufendem Meter inklusive Wasser und Strom, Benutzung der Duschen und Müllentsorgung. Es gibt Sanitärgebäude, Winterlager in temperierten Hallen, Yachtausrüster und Servicewerft.

Das Gelände im östlichen Ortsteil Tarnewitz wurde von der Nationalen Volksarmee genutzt, war seit 1991 gesperrt. Investoren kamen und gingen, ehe die Planungen 2000 losgingen. Investitionsvolumen: 100 Millionen Euro.

Die Ansprüche von Wassersportlern sind in den vergangenen Jahren gestiegen. Deshalb boomen auch die Marinas in Kühlungsborn und Warnemünde. Dort sind nicht nur die Häfen modern, geräumig und komfortabel, sondern auch das Umfeld stimmt. In Kühlungsborn haben sich Restaurants, Cafés und Geschäfte am Hafen etabliert, in Warnemünde gehört der Yachthafen zur Fünf-Sterne-Residenz "Hohe Düne". Ähnliche Synergie-Effekte sind auch in Boltenhagen angedacht.

Im Schweriner Wirtschaftsministerium wartet man jetzt auf den Vorschlag aus Prerow. Man sei "optimistisch", so ein Sprecher. Ein tragfähiges Konzept könne vom Land Mecklenburg-Vorpommern mit bis zu 17 Millionen Euro bezuschusst werden.

Dienstag, 19. Februar 2008

Das Müritzeum ist ein Erlebniscenter für die ganze Familie.

Das Müritzeum, das erst seit wenigen Wochen eröffnet hat, kann jetzt bereits viele Stammbesucher verzeichnen. Es gib Unmengen zu sehen und zu hören. Bei einem einzigen Besuch ist die Fülle der Aquarien mit den wunderschönen Süßwasserfischen und den niedlichen Schildkröten kaum zu vollständig zu erkunden. Riesige Welse, die fast ein bißchen unheimlich aussehen, ein schillernder Hecht und ganz viele große und kleine Fische sind zu bestaunen. Haie sind leider nicht zu sehen, dafür diverse Arten des Stör, die übrigens auch in Mecklenburg-Vorpommern heimisch sind und wie kleine Haie aussehen. Die Karpfen sind sehr alt und sehen richtig gemütlich aus. Draußen können die Kinder auf dem Abenteuerspielplatz toben und die Enten auf dem zugehörigen See sind so zahm, daß sie einem direkt aus der Hand fressen. Ein schönes Naturerlebniszentrum, das seinem Namen alle Ehre macht.

Das Müritzeum in Waren (Müritz) zeigt das größte Süßwasseraquarium Deutschlands und eine spannende, interaktive Ausstellung zur Mecklenburger Seenplatte. Als Welcome-Center der Müritz-Region informiert es vor allem Touristen über die Schönheiten und Besonderheiten der Mecklenburgischen Seenplatte.